Schwammspinner
Das plumpere Weibchen hat eine Flügelspannweite von 60 bis 62 Millimetern. Die Flügel sind schmutzig weiß. Das Vorderflügelpaar hat eine scharf gezeichnete schwarze Zackenbinde. Der Leib des Weibchens ist dick und endet in einem Wulst brauner Afterwolle. Das Weibchen ist nur in der Dämmerung unterwegs, fliegt sehr schlecht und mühsam und legt seine 300 bis 500 Eier (auch über 700[1]) in große bräunliche, aus Schleim und Afterwolle bestehende Schwämme (sogenannte Eispiegel oder Eischwämme[2]). Durch die Haare, die vom Körper des Weibchens stammen, sind die Eier vor Kälte geschützt und vor Räubern verborgen. Diese kittet sie an Baumstämme und an Zäune. Durch das schwammartige Aussehen des Geleges hat der Schwammspinner seinen Namen erhalten.